Perspektiven der Abwasserentsorgung im Landkreis Uelzen
Überprüfung Abwasserentsorgungskonzept auf zehn Anlagen, Erfassung/Beurteilung des Anlagenzustands, Abschätzung anstehender Investitionen und Betriebskosten, Bewertung der Vorfluterbelastung, technisch-wirtschaftliche Untersuchung bzgl. des Erhalts der jeweiligen Standorte oder einer möglichen Zusammenlegung.
Kurzbeschreibung
Im Landkreis Uelzen werden zehn Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von über 1.000 EW von sieben abwasserbeseitigungspflichtigen Körperschaften (EG Bienenbüttel, ehem. SG Bevensen, ehem. SG Ebstorf, SG Suderburg, SG Rosche, SG Aue, Stadt Uelzen) betrieben. Im Rahmen des Konzeptes sollte überprüft werden, ob das derzeitige Konzept der Abwasserentsorgung im
Landkreis Uelzen zukünftig in dieser Form weitergeführt werden sollte und welche sinnvolle Alternativen entwickelt werden könnten. Hierbei war beispielsweise an eine Zusammenlegung von Kläranlagenstandorten, eine personelle Kooperation oder an Zusammenschlüsse zu denken. Die Studie sollte eine Entscheidungsgrundlage für die zukünftige Abwasserentsorgung im Kreis Uelzen liefern.
Konkret bearbeitete Inhalte
- Erfassung und Beurteilung des Anlagenzustandes auf allen zehn Anlagen hinsichtlich der Bau-, Maschinen- und Elektrotechnik
- Darauf basierende Abschätzung der zukünftig (fünf bis zehn Jahre) anstehenden Investitionen
- Abschätzung der Betriebskosten, insbesondere Energie und Personal
- Bewertung der Vorfluterbelastung (gemeinsam mit NLWKN und Landkreis)
- Zusammentragen der bei den Kommunen vorhandenen Bestandsunterlagen zum Schmutzwasserkanalnetz und, soweit Betriebspersonal für das RW-Kanalnetz zuständig ist, entsprechende Hinweise dafür.
- Erfassung und Beurteilung der Personalsituation
- Prinzipielle technisch-wirtschaftliche Aussagen hinsichtlich der Sinnhaftigkeit des Erhalts des jeweiligen Kläranlagenstandortes und möglicher Zusammenlegungen auch unter Berücksichtigung demografischer Entwicklungen
- Vorschläge für ein zukünftiges Abwasserbehandlungskonzept