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Machbarkeitsstudie zur Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Schloß Holte-Stukenbrock

 

Die Kläranlage Schloß Holte-Stukenbrock liegt nur wenige Kilometer unterhalb der Quelle seines Vorfluters. Die Belastung des Vorfluters erweist sich durch die Kläranlage kurz unterhalb der Quelle als besonders gewässerrelevant. Ein umfassender Variantenvergleich in der Studie ergab, dass eine Ozonanlage inkl. einer Nachbehandlung des ozonierten Wassers in dem vorhandenen Schönungsteiches die wirtschaftlichste Verfahrensvariante zur Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Schloß Holte-Stukenbrock darstellt.

Projektbeschreibung

Die Kläranlage Schloß Holte-Stukenbrock liegt nur wenige Kilometer unterhalb der Quelle seines Vorfluters. Da viele Spurenstoffe erfahrungsgemäß hauptsächlich über Kläranlagenabläufe und Mischwasserentlastungen in die Gewässer gelangen, erweist sich die Belastung des Vorfluters durch die Kläranlage kurz unterhalb der Quelle als besonders gewässerrelevant. Daher wurde die PFI Planungsgemeinschaft mit der Erstellung einer Studie zur Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Schloß Holte-Stukenbrock beauftragt.

Insgesamt wurden die folgenden Varianten konzipiert und miteinander verglichen:

  • V1: PAK in Kontaktbecken nach dem NKB
  • V2: PAK in Zulauf einer Flockungsfiltration (FF)
  • V3: PAK in Belebungsbecken
  • V4: GAK-Filtration
  • V5: Ozonung nach der Nachklärung
  • V6: Ozonung mit nachgeschalteter GAK-Filtration

Der umfassende Variantenvergleich ergab, dass eine Ozonanlage inkl. einer Nachbehandlung des ozonierten Wassers in dem vorhandenen Schönungsteiches die wirtschaftlichste Verfahrensvariante zur Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Schloß Holte-Stukenbrock darstellt.

Projektdaten

  • Ausbaugröße:
  • 60.000 EW
  • Jahresabwassermenge:
  • rd. 2.3 Mio.m³/a
  • Auslegungswassermenge:
  • 343 m³/h (Vollstrombehandlung)
  • Vorzugsvariante:
  • Ozonung nach der Nachklärung

Leistungsumfang

  • Vorstudie zur Verfahrensauswahl und abwassertechnische Bemessung
    • Betrachtung von fünf verfahrenstechnischen Varianten
    • Kostenbetrachtung
    • Sensitivitätsanalyse
    • Aufstellung einer Bewertungsmatrix
    • Ableitung einer Vorzugsvariante

Impressionen