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Machbarkeitsstudie über die Nutzung der Wasserkraft auf dem Klärwerk Herrenhausen

 

Kurzbeschreibung

Vorauswahl möglicher Standorte, Ermittlung des vorhandenen Wasserkraftpotenzials, Vergleich von Ober- und Mittelschächtigen Wasserrädern sowie einer Wasserkraftschnecke an möglichen Standorten, Skizzierung der technisches Umsetzung, Überschlägige Kostenermittlung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.

Die Energieversorgung stellt Kläranlagenbetreiber vor zunehmend größere Herausforderungen.

Neben der Minimierung des Energieverbrauchs findet die Eigenstromerzeugung derzeit vermehrt Beachtung. Vor diesem Hintergrund war es das Ziel, die Wasserkraftnutzung auf der Kläranlage Hannover-Herrenhausen hinsichtlich der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit zu prüfen.

Konkret bearbeitete Inhalte

In Abstimmung mit dem Auftraggeber wurde eine Vorauswahl möglicher Standorte für eine Wasserkraftnutzung (0,905 m³/s) vorgenommen. Als mögliche Standorte wurden sowohl die Absturzschächte 1 (Absturzhöhe 20 cm) und 2 (Absturzhöhe ca. 1,90 m) aus den Belebungsbecken sowie der Auslauf aus dem Hochwasserentlastungsbauwerk gewählt.

Mit der Bestimmung des vorhandenen Wasserkraftpotentials konnte ermittelt werden, dass die technische und wirtschaftliche Nutzung einer Wasserkraftschnecke (11,5 kW)

und eines oberschlächtigen Wasserrades (10 kW) an den Absturzschächten der Belebungsbecken machbar wäre.

Aufgrund einer Fallhöhe von 70 cm, welche aufgrund unterschiedlicher Pegelstände nur an durchschnittlich 300 Tagen im Jahr erreicht werden kann, ist eine Wasserkraftnutzung am Hochwasserentlastungsbauwerk nicht wirtschaftlich.

Leistungsumfang

  • Vorauswahl möglicher Standorte
  • Ermittlung des vorhandenen Wasserkraftpotentials
  • Vergleich von Ober- und Mittelschlächtigen Wasserrädern sowie einer Wasserkraftschnecke an möglichen Standorten
  • Skizzierung der technischen Umsetzung
  • Überschlägige Kostenermittlung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung