Die PFI gewinnt VgV-Verfahren zur Erweiterung der Schlammbehandlung der KA Neumünster
Die Schlammfaulungsanlage der KA Neumünster soll um einen weiteren Faulbehälter erweitert werden. PFI wurde mit den Generalplanerleistungen beauftragt.
Das technische Betriebszentrum der Stadt Neumünster betreibt die Kläranlage Neumünster mit einer Ausbaugröße von rd. 240.000 EW. Durch eine Erhöhung des Abwasseraufkommens in den letzten Jahren, u. a. durch den Ausbau der in Neumünster ansässigen milchverarbeitenden Industriebetriebe, ist die bestehende anaerobe Schlammstabilisierung durch die aufgetretenen Schlammmengen nicht mehr ausreichend bemessen, sodass die notwendige hydraulische Aufenthaltszeit von rd. 18 – 25 Tagen nicht erreicht werden kann.
Die bestehende anaerobe Schlammbehandlung auf der Kläranlage erfolgt mit zwei gleich großen Faulbehältern mit jeweils 2.000 m³ Nutzvolumen.
Im Rahmen der jetzt vergebenen Planung soll die Schlammfaulungsanlage nachbemessen und um rd. 3.000m³ Faulraumvolumen erweitert werden. Im Sinne einer zusammenhängenden Erweiterung bzw. Optimierung werden Wirtschaftsgüter, deren Funktion unmittelbar mit der Schlammfaulung zusammenhängen, ebenfalls erweitert bzw. optimiert. Ziel ist es, für den gesamten Anlagenbereich, bestehend aus Faulbehälterbeschickung, Schlammfaulung mit Beheizung, Gasverwertung und Faulschlammbehandlung ein langfristig tragfähiges Gesamtsystem zu entwickeln.
Die PFI Planungsgemeinschaft erbringt Planungsleistungen als Generalplaner über alle Leistungsphasen der HOAI (1 bis 9) und zeichnet für die Leistungsbilder Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung verantwortlich.
Wir bedanken uns bei der Stadt Neumünster für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf die weiterhin sehr gute Zusammenarbeit.