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Kanalnetzsteuerung in Leipzig, Sachsen

 

Es wurden Untersuchungen für die Ausbaugröße des Klärwerks in Abhängigkeit von Rückhaltemaßnahmen im Kanalnetz der Stadt Leipzig vorgenommen. Im Ergebnis wurde eine Ausbaugröße von 13.000 m³/h ermittelt. Die Zuflussbegrenzung zum Klärwerk wird im Rahmen der 1. Ausbaustufe der Kanalnetzsteuerung erzielt.

Durch die Kanalnetzsteuerung werden 40.000 m³ Kanalstauraum aktiviert. Infolge der Drosselung der Abflüsse zum Klärwerk bei Einhaltung vorgegebener Einstauziele und der variablen Gestaltung der Überlaufhöhen der Entlastungswehre werden mit den großräumigen Hauptsammlern Stauräume bewirtschaftet, die zu einer Reduzierung der Mischwasserentlastung um 50 % führt.

Die vier Hauptsammler zum Klärwerk erhalten jeweils ein Steuerbauwerk, durch das mittels Abflussregelung der Gesamtzufluss zum Klärwerk begrenzt wird. In der 1. Ausbaustufe soll die Steuerung der Abflüsse zum Klärwerk als lokale Steuerung erfolgen.

Im Rahmen der lokalen Steuerung werden die einzelnen Abflussmengen der Steuerbauwerke gemäß der hydraulischen Berechnung prozentual aufgeteilt und als feste Sollwerte in der Steuerung vorgegeben. In den weiterführenden Stufen werden vier zusätzliche Steuerbauwerke zur Stauraumaktivierung eingerichtet und von lokaler Steuerung auf Verbundsteuerung übergegangen.

Leistungsumfang

  • Objektplanung
  • Maschinentechnik und EMSR-Technik
  • Tragwerksplanung
  • Vorplanung
  • Entwurfsplanung
  • Genehmigungsplanung
  • Ausführungsplanung
  • Vorbereitung der Vergabe
  • Mitwirkung bei der Vergabe
  • Bauoberleitung /Objektüberwachung
  • Objektbetreuung und Dokumentation
  • Örtliche Bauleitung

Impressionen