57. Essener Tagung für Wasserwirtschaft in Essen

veröffentlich am 13.03.2024

Über Nordrhein-Westfalen hinaus hat die Veranstaltung ihren festen Termin im Kalender der Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Praxis. Die Tagung ist ein beliebter Treffpunkt, um aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungsansätze vorzustellen und zu diskutieren. Die 57. Essener Tagung fand dieses Jahr vom 6. bis 8. März 2024 unter dem Motto „Wege zur nachhaltigen Wasserwirtschaft und Gesellschaft“ in Essen statt.

Seit einigen Jahren rücken der Wunsch und die Notwendigkeit eines nachhaltigen Wandels immer weiter in den Fokus der Gesellschaft. Der Leitgedanke der Nachhaltigkeit ist in der heutigen Zeit auch aus der Wasserwirtschaft nicht mehr wegzudenken: Wasser ist eine lebenswichtige Ressource, die eine entscheidende Rolle für die nachhaltige Entwicklung unserer Welt spielt.

Ein besonderes Markenzeichen der Essener Tagung ist das breite Themenspektrum, welches von perspektivischen, umweltpolitischen und -rechtlichen Entwicklungen bis hin zu Problemen und technischen Innovationen in der Wasserwirtschaft reicht. In rund 70 Fachvorträgen stellten Fachleute aus dem Wasserwirtschaftssektor Strategien für mehr Nachhaltigkeit vor und zeigten anhand praktischer Beispiele, wie eine nachhaltige Best-Practice gelingen kann. Fachlich spannte die Tagung eine Klammer um den gesamten Wasserkreislauf.

Wie bereits im letzten Jahr präsentierten sich PFI und Weber-Ingenieure an einem gemeinsamen Messestand. Der Stand lud dazu ein, beide Firmen kennenzulernen und zwischen den Vorträgen zwanglos gute Gespräche zu führen, bestehende Kontakte zu pflegen und sein Netzwerk zu erweitern.

Am zweiten Tag der Tagung wurde von Herrn Dr. Siekmann ein Kurzvortrag zum Thema „Future Skills – Erfolgsvoraussetzung zur gemeinsamen Umsetzung der Schwammstadt“ gehalten. In seinem Vortrag zeigte Herr Dr. Siekmann auf, welche erfolgskritische Bedeutung die abteilungs- und disziplinenübergreifende Zusammenarbeit und das gemeinsame Engagement der einzelnen Akteure hat, wenn es darum geht, das Leitbild der Schwammstadt in einer Kommune einzuführen und in Form von Maßnahmen zur blau-grünen Infrastruktur zu realisieren. Der Vortrag verstand sich als Einladung, über den Tellerrand hinauszuschauen und die ausgetretenen Denkpfade zu verlassen, um aus einem neuen Blickwinkel heraus den Weg zu neuen Lösungsansätzen zu ebnen.