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Machbarkeitsstudie zur Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Bielefeld-Brake

 

Beschreibung der Maßnahme

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden fünf verfahrenstechnische Varianten zur Spurenstoffelimination gegenübergestellt und analysiert sowie eine abwassertechnische Bemessung der Varianten durchgeführt. Die Verfahrensvarianten wurden über eine Wirtschaftlichkeitsberechnung (PKBW), Sensitivitätsanalyse und Bewertungsmatrix miteinander verglichen und bewertet. Als Vorzugsvariante stellte sich die Filtration mit granulierter Aktivkohle (GAK) dar.

In der Studie wurden folgende Schwerpunkte betrachtet:

  • Feststellen der Kläranlagenbelastung
  • Feststellen der Spurenstoffbelastung des Kläranlagenablaufes
  • Feststellen der Spurenstoffbelastung des Vorfluters oberhalb und unterhalb der Kläranlageneinleitung
  • Feststellen der Abwasserbelastung des Vorfluters
  • Vergleichen der festgestellten Belastungen mit in der Fachwelt diskutierten Konzentrationen
  • Erarbeiten von fünf anlagenspezifische Verfahrensvarianten zur Spurenstoffelimination
  • Vergleich der Verfahrensvarianten über PKBW, Bewertungsmatrix und Sensitivitätsanalysen
  • Herausarbeiten einer anlagenspezifischen Vorzugsvariante zur Spurenstoffelimination

Technisches Konzept

  • Vorzugsvariante:
    • Filtration mit granulierter Aktivkohle (GAK)
  • Entscheidungsgrundlage:
    • kein verfahrenstechnischer Mehraufwand im Vergleich zur bestehenden Flockungsfiltration
    • sehr geringe Investitionskosten, da die vorhandene Flockungsfiltration genutzt werden kann
    • aktuelle Projekte versprechen positive Kostenentwicklung bezüglich des Betriebsmittelverbrauches

Ausgeführter Leistungsumfang

  • Vorstudie zur Verfahrensauswahl und abwassertechnische Bemessungen
  • Betrachtung von fünf verfahrenstechnischen Varianten einschließlich Kostenbetrachtung, Sensitivitätsanalyse und Aufstellung einer Bewertungsmatrix
  • Ableitung einer Vorzugsvariante

Impressionen