PFI gewinnt VgV-Verfahren zur Erneuerung der Klärschlammfaulung

veröffentlich am 10.03.2022

Auf der Kläranlage Osterode am Harz ist die Erneuerung der Klärschlammfaulung notwendig, da der Faulbehälter nur noch eingeschränkt betrieben werden kann. Die Vorzugslösung wird im Rahmen der anstehenden Vorplanung erarbeitet.

Die Abwasserreinigungsbetriebe der Stadt Osterode am Harz GmbH betreiben u.a. die zentrale Kläranlage der Stadt Osterode mit einer Ausbaugröße von 25.000 EW. Der anfallende Klärschlamm wird derzeit in einem Schlammfaulbehälter anaerob stabilisiert und anschließend mit einer Schneckenpresse entwässert.

Der Faulbehälter der Kläranlage Osterode aus dem Baujahr 1958 weist sowohl bautechnisch als auch im Bereich der technischen Ausrüstung einen hohen Sanierungsbedarf auf. Derzeit ist der Betrieb der Faulung nur mit Einschränkungen möglich.

Im Rahmen der weiteren Planungen wird von uns zunächst ein detaillierter Vergleich der Varianten „Sanierung“ und „Neubau“ durchgeführt, bei dem sowohl die Betriebs- und Investitionskosten als auch die Betriebssicherheit und der Aufwand für Wartungs- und Reparaturarbeiten genauer betrachtet werden. Im Rahmen des Variantenvergleichs werden insbesondere die mögliche Energieeinsparung sowie die Energieeffizienz berücksichtigt, wozu u.a. Bilanzierungen zum Primärenergieverbrauch, zur Klärgasausbeute und zur Reduzierung der CO2-Emissionen und Berechnungen zur Effizienz vorgenommen werden.

Auf Basis dieser Variantenbetrachtung wird die Vorzugslösung von uns weiter geplant und die Ausführung der Maßnahme begleitet. Wir zeichnen dafür für alle Leistungsbilder (Ingenieurbauwerke, Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung) verantwortlich.